Durchblutungsfördernd · Anitödematös
Rosmarin (Rosmarinus officinalis L.
Der blassbläulich blühende, im Mittelmeerraum beheimatete Strauch ist bereits seit dem Mittelalter für seine anregende und stärkende Wirkung bekannt. Des Weiteren wurde neben verdauungsfördernden Eigenschaften auch die Anwendung bei ausbleibender Regelblutung als auch Erschöpfung überliefert.
Inhaltsstoffe:
- Ätherisches Öl (v. a. Cineol, Campher, a-Pinen)
- Diterpenbitterstoffe (u.a. Carnosolsäure, Rosmanol)
- Hydroxyzimtsäurederivate (v. a. Rosmarinsäure)
- Flavonoide
- Triterpene
- Steroide
Wirkung:
- Durchblutungsfördernd
- Kreislauf anregend
- Krampflösend im Bereich der Gallenwege
- Entzündungshemmend
Anwendung:
Rosmarin bewährt sich hervorragend als wohlschmeckendes Gewürz, um Verdauungsbeschwerden hintanzuhalten.
Äußerlich wird das ätherische Öl gerne aromatherapeutisch verwendet. Es gilt als hervorragendes Begleitmittel zur Kreislaufanregung (in Form von Bädern), bei Durchblutungsstörungen und zur Einreibung bei leichten Muskel- und Gelenksbeschwerden.
Was ist zu beachten:
Grundsätzlich ist Rosmarin eine sehr gut verträgliche Heilpflanze. In der Schwangerschaft sollte man beim Einsatz außerhalb der Küche die Durchblutung anregende Wirkung nicht unterschätzen. Deshalb ist hier von Bädern beziehungsweise Einreibungen im Lendenwirbel und Baubereich abzuraten.