SCHMERZLINDERND · FIEBERSENKEND · LINDERUNG LEICHTER GELENKSCHMERZEN
Mädesüß Filipendula ulmaria L. maxim. = Spiraea ulmaria L.
Diese sich gerne in feuchten Gebieten aufhaltende Heilpflanze stand Patin für eines der bekanntesten Kopfschmerzmittel. Nicht unbegründet, da die enthaltenen Salicylate ihre schmerzlindernde Wirkung rechtfertigen.
Inhaltsstoffe:
- Ätherisches Öl mit Salicylsäuremethylester
- Flavonoide (v.a. Spiraeosid)
- Gerbstoffe
Wirkung:
- Entzündungshemmend
- Antiödematös
Anwendung:
Die in Tees verwendeten Mädesüßblüten regen den Harnfluss an und wurden früher häufig als Fiebermittel eingesetzt. Der französische Arzt Henry Leclerc hat die Verwendung als Begleittherapie im Rahmen rheumatischer Gelenksbeschwerden empfohlen. Wir bei Dungl kombinieren die Heilpflanze eher ungewöhnlich nach unseren überlieferten Rezepturen bei Überlastung und Verspannungen im muskulären Bereich. Durchblutungsfördernder Rosmarin und Ingwer sind hier ebenso zielführend wir lindernde Myrrhe und Johanniskrautöl .
Wer bei Schnupfen und Erkältung die Symptome lindern möchte, kann einen Tee mit versuchen
- 40 Teilen Hagebutte (Fr. Cynosbati)
- 20 Teilen Melisse (Fol. Melissae)
- 20 Teilen Eisenkraut (Hb. Verbenae offic.)
- 10 Teilen Quendel (Hb. Serpylli)
- 10 Teilen Mädesüß (Fl. Spiraeae)
Zubereitung: Einen Esslöffel dieser Mischung mit ¼ Liter siedendem Wasser übergießen und 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf kann der Tee mit Honig gesüßt und mit Zitrone verfeinert werden.
Der Tee kann zwei bis dreimal täglich getrunken werden. Bessern sich die Symptome nicht, ist innerhalb von 48 Stunden eine Ärztin oder ein Arzt zu Rate zu ziehen.
Was ist zu beachten:
Bei Überempfindlichkeit gegen Salicylsäure sollte das Mädesüßkraut nicht verwendet werden, ebensowenig bei Kindern unter 10 Jahren.